Nach zwei GP-Siegen Rosberg auch Favorit in China

Der Ärger über den neuen Qualifikationsmodus der Formel 1 konnte endlich beigelegt werden. So können die Piloten sich in Ruhe auf den Großen Preis von China konzentrieren, denn der wird es in sich haben.

Die Konstellation zwischen den beiden Mercedes Piloten Nico Rosberg und dem amtierenden Weltmeister Lewis Hamilton könnte nicht spannender sein, zudem besitzt die Strecke ein sehr interessantes Profil, dass Sebastian Vettel im Ferrari gute Chancen ermöglichen kann.

 

Die Ausgangssituation ist spannend

Die deutschen Fans durften sich in den ersten beiden Rennen der noch jungen Formel 1-Saison über zwei Siege von Nico Rosberg und dem Mercedes-Team freuen. Er hat dadurch eine Menge Selbstvertrauen getankt und kann mit einem kleinen Polster auf seinen Teamkollegen und Verfolger Lewis Hamilton nach Schanghai fliegen.

Der Engländer konnte jedoch in beiden Qualifyings zeigen, dass er die schnelleren Runden fahren kann und hat den ersten Platz in beiden Rennen verloren, weil er beim Start gepatzt hat. Dennoch steht er in China unter Druck und muss versuchen, das Blatt zu wenden.
 


calendarFreitag, 15.04.
1. Freies Training: 04:00 Uhr, 2. Freies Training: 08:00 Uhr
 
Samstag, 16.04.
3. Freies Training: 06:00 Uhr, Qualifying: 09:00 Uhr
 
Sonntag, 17.04.
Rennen: 08:00 Uhr


 
Ferrari wollte seinen Fahrern für das Jahr 2016 ein besseres Auto bauen, dieses scheint aber noch nicht ganz ausgereift zu sein. Insbesondere der Turbo des Motors macht immer wieder Probleme, sodass dieser vorerst nicht mit voller Leistung betrieben werden kann.

Das Problem wird frühestens zu Beginn der zweiten Saisonhälfte gelöst worden sein, bis dahin braucht Ferrari Glück um Siege zu erringen. Das Feld hinter Mercedes und Ferrari ist vollkommen offen und es kommen über 10 Fahrer für diese Platzierungen in Frage.

 

Die Strecke im Überblick

Auf den beiden langen Geraden sollten vor allem die Mercedes-Motoren ihre Power ausspielen können, in den schnellen und langsamen Kurven werden hohe Anforderungen an die Aerodynamik gestellt. Es muss der richtige Kompromiss beim Setup gefunden werden, denn ein zu aggressives Setup macht zwar schnell, erhöht aber auch den Verschleiß der Reifen.

Quelle: Wikimedia.org/Flickr/TMWolf

Quelle: Wikimedia.org/Flickr/TMWolf

Insbesondere die Schneckenkurve am Anfang der Runde dürfte interessant werden, sie zieht sich in ihrem Verlauf immer weiter zu. Die Reifenstrategie wird wieder sehr vielfältig sein und Ferrari muss versuchen, über ein reifenschonendes Setup den Mercedes Konkurrenz zu machen.

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