Wochenlang buhlte der FC Schalke 04 im Sommer um Felix Magaths Wunschspieler Zvjezdan Misimovic. Der VfL Wolfsburg war aber nicht bereit, den Spielmacher innerhalb der Bundesliga ziehen zu lassen. So wechselte der Bosnier am Ende in die Türkei.
Der von Trainer Gheorge Hagi suspendierte Misimovic steht aber bei Galatasaray Istanbul schon wieder vor dem Aus. Der Mittelfeldspieler hatte sich mit Hagi zerstritten und trainiert aktuell nur noch in der zweiten Mannschaft bei Gala. Gegenüber der „WAZ-online“ äußert sich Misimovic jetzt zu seiner Situation. „Ich werde jetzt erst einmal abseits der Mannschaft trainieren, dann werden wir weitersehen. Wenn man mich hier nicht mehr will, werde ich gehen.“
Für den Spielmacher muss Galatasaray die nächste Ablöse-Rate zahlen. Wenn der Klub aus der Süper Lig nicht bezahlt, fallen die Transferrechte im Winter an den VfL zurück. Diese Option schloss Misimovic aber kategorisch aus. Er erklärte unlängst in einem Interview, dass er nie wieder für die Wölfe spielen möchte. Er könnte es zumindest in dieser Saison nicht, denn er hat schon Pflichtspiele für zwei verschiedene Vereine bestritten. Damit ist auch ein Wechsel zu Schalke 04 nicht machbar. Somit könnte der Bosnier nur in eine Liga wechseln, die ihre Saison im Kalenderjahr spielt – bspw. nach Russland.